Stanislawski: „Habe Schulle immer als Holzkuh beschrieben“

Einst stiegen sie zusammen in den Profi-Fußball auf, heute könnten ihre Welten kaum unterschiedlicher sein. Während Timo Schultz als neuer Cheftrainer des FC St. Pauli an dem Kader für die kommende Zweitliga-Saison feilt, sortiert sein ehemaliger Trainer Holger Stanislawski Bohnen und Tomaten in seinem Supermarkt in Winterhude. Dennoch traut der ehemalige Aufstiegstrainer der Kiezkicker „Schulle“ die neue Aufgabe zu, wie er in der Talkshow „Kalles Halbzeit im VERLIES“ berichtete: „Ich habe Schulle immer so ein bisschen als Holz-Kuh beschrieben. Er war nie der filigranste Fußballer, aber er hat immer alles gegeben. Im Training und in Spielen, man konnte sich immer auch ihn verlassen, auch wenn er nicht immer gespielt hat. Er war absoluter Führungsspieler und hat immer um seine Position gekämpft“, schwärmte „Stani“ und ergänzte: „Ich selber habe ihn als Trainer noch nicht erlebt und noch nicht gesehen, aber nach allem was ich gehört habe, ist er auch so als Coach. Er ist sehr konsequent in seiner Art. Das war er als Spieler und ist er hoffentlich auch als Trainer. Ich glaube, dass es der richtige Schritt ist, jemand aus dem eigenen Stall hochzuziehen. Man muss ihm da aber etwas Zeit geben, etwas zu entwickeln.“