Spielte für beide Teams: So denkt Ex-Keeper über St. Pauli und Hannover
Wenn der FC St. Pauli gegen Hannover 96 spielt, schlagen in seiner Brust zwei Herzen.
Von 2011 bis 2015 stand Philipp Tschauner 109-mal im Tor der Kiezkicker. Anschließend hütete der 35-Jährige bis zur Winterpause 2018/19 in 66 Spielen den Kasten der „Roten“. Timo Schultz lernte Tschauner noch als jungen Co-Trainer kennen. „Dadurch, dass er die Jahre zuvor aktiver Spieler war, war er natürlich extrem nah an der Mannschaft.“, berichtete Philipp Tschauner im Gespräch mit der Vereinsseite von Hannover 96. „Timo war schon immer ein sehr akribischer Denker und Lenker, vor allem auch als Co-Trainer.“
Dass St. Pauli aktuell um den Abstieg spielt, liege auch daran, dass das Team „durch Corona und den damit verbundenen Zuschauerausschluss viel von seiner Power verloren hat.“ Hannover gehöre für Tschauner „von der individuellen Qualität her zu den Topteams der Liga“, „rein tabellarisch“ seien die Niedersachsen Favorit. Beide Teams sollten Geduld mitbringen, glaubt der heutige Leipzig-Profi: Es werde „wahrscheinlich schon eher ein Geduldsspiel, vielleicht ein dreckiges 1:0 für einen der beiden Vereine.“