Konkurrenz-Protest! St. Pauli-Rivale darf Profi nicht nach Korea abgeben
Seinen Stammplatz im Mittelfeld hat der Südkoreaner in Diensten von Darmstadt 98 längst verloren. Beim 2:3 gegen St.
Pauli am Samstag war Seung-ho Paik schon gar nicht mehr im Kader – sondern in seinem Heimatland. Dort sollte der 23-Jährige eigentlich einen Vertrag bei Jeonbuk Hyundai unterschreiben. Der südkoreanische Meister wollte rund 750.000 Euro Ablöse nach Hessen überweisen. Eigentlich. Denn der Transfer droht zu platzen – weil ein Konkurrent protestiert! Als Teenager spielte Paik 2010 kurz für die Suwon Bluewings. Von dort aus ging es 2011 weiter in die Jugend des FC Barcelona. In dieser Zeit soll Suwon Seung-ho Paik und dessen Familie finanziell weiterhin unterstützt haben. Als Gegenleistung sicherte sich der Klub ein Vorkaufsrecht, falls Paik nach Korea zurückkehren will. Das sieht Suwon jetzt verletzt. Soll der Transfer zu Jeonbuk noch klappen, muss Paik offenbar das damals erhaltene Geld zurückzahlen und noch eine Entschädigung drauflegen, berichtetete der „Hessische Rundfunk“ am Montag. Die Verantwortlichen in Darmstadt sollen die Posse indes locker sehen: Dort wird weiterhin mit einem Verkauf gerechnet. Wenn Jeonbuk nicht zuschlagen darf – dann eben die Suwon Bluewings.