St. Pauli-Konkurrent muss weiter in Quarantäne bleiben
Alle Spielervon Hannover 96 müssen weiterhin in Quarantäne bleiben, obwohl auch nach mehreren Nachtests nur einer von ihnen in den vergangenen Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurde. "Eine vorzeitige Freitestung aus der Quarantäne ist nicht möglich", bestätigte eine Sprecherin der Region Hannover dem "Sportbuzzer".
Grund dafür ist die Furcht vor der offenbar besonders ansteckenden Variante des Virus, die in Hannover und Umgebung häufig nachgewiesen wurde.
"Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht der Verdacht, dass die britische Mutante länger ansteckend und später nachweisbar ist. Deswegen ist es nicht möglich, die Quarantäne vorzeitig zu verlassen", erklärte die Sprecherin.
Die Spieler der 96er befinden sich seit dem vergangenen Samstag in häuslicher Isolation. Die beiden Partien gegen die Würzburger Kickers und Holstein Kiel wurden von der Deutschen Fußball Liga verschoben. In ihrem ersten Ligaspiel nach der Quarantäne-Maßnahme treffen die Niedersachsen am Ostersonntag auf den Hamburger SV, bei dem nach einem positiven Coronatest in dieser Woche nur der betroffene Spieler, aber nicht das gesamte Team in Quarantäne geschickt wurde.
Die Entscheidung dafür traf in beiden Fällen das zuständige Gesundheitsamt. Die Spieler von Hannover 96 mussten deshalb in Quarantäne, weil sie am Tag vor dem Test alle zusammen in einem geschlossenen Raum ihres Stadions trainiert hatten und deshalb alle als Kontaktpersonen der Kategorie I eingestuft wurden. Beim Hamburger SV dagegen hatte Stürmer Simon Terodde zum Zeitpunkt seines Tests zwei Tage lang keinen Kontakt mehr zu seinen Mitspielern.