Ex-St. Pauli-Geschäftsführer Rettig fordert Protest bei WM 2022
Der ehemalige St. Pauli-Geschäftsführer und langjährige Fußballfunktionär Andreas Rettig regt einen großangelegten Protest für Menschenrechte bei der WM 2022 in Katar an.
Es wäre ein „großartiges Zeichen, wenn alle teilnehmenden Nationen zum Beispiel die Regenbogenfahne in ihr Trikot integrieren, alle Spieler beim Warmmachen mit dem Konterfei von George Floyd auflaufen und alle Funktionäre und politische Mandatsträger in den Stadien beim Abspielen der Hymnen niederknien.“, so der 57-Jährige. Mit einer Absage rechnet Rettig dennoch nicht, richtet allerdings klare Worte in Richtung der Fußball-Bosse: „So oder so, die Zahl der Toten von Katar, sie ist ein Mahnmal und ein Zeichen, dass die Bosse des Fußballs über Leichen gehen - für ihre Ziele, für ihr Geld“. In der MOPO stellt Andreas Rettig sieben Thesen gegen eine WM 2022 in Katar auf.