St. Pauli-Stürmer Makienok kritisiert: „Fußballwelt oft sehr macho“
St. Paulis-Stürmer Simon Makienok hat in einem Interview auf der Homepage des Vereins sich für mehr Toleranz im Fußball ausgesprochen.
"Es ist noch immer ein großes Thema, dass die Fußballwelt weiterhin oft sehr macho und rau ist. Manchmal ist es sogar so, dass Menschen teilweise Unsicherheit und Schwäche fühlen, sie aber nicht vor den anderen zeigen wollen. Das sollte nicht so sein. Ich fühle mich daher gar nicht als typischen Fußballspieler, auch wenn ich vielleicht so aussehe. Das bekomme ich übrigens oft zu hören, wenn ich neue Leute kennenlerne. Die sagen dann: 'Du bist ja gar nicht so, wie Du aussiehst'", sagte Makienok und fügte an: "Für mich war es nie wichtig, vor anderen Menschen Stärke zu beweisen. Ich war schon immer emotional und ich selbst. Wenn ich mal einen schlechten Tag habe, dann ist das für mich okay, auch mal traurig und still zu sein. Wenn ich traurig bin, ist es auch absolut in Ordnung, mal zu weinen. Ich glaube aber nicht, dass die ganze Fußballwelt so denkt."
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