- 23.08.2021

St. Paulis Loch auf rechts: Not-Rechtsverteidiger in Paderborn überfordert

Dass die rechte Seite nicht die liebste des FC St. Pauli ist, sollte nicht überraschen. Doch bei der ersten Saisonniederlage der Kiezkicker gegen den SC Paderborn (1:3) war es vor allem diese rechte Seite, die dem FC St. Pauli große Sorgen bereite. Nachdem mit Luca Zander, Sebastian Ohlsson und Jannes Wieckhoff gleich drei gelernte Rechtsverteidiger verletzungsbedingt nicht für die Startelf in frage kamen, musste Innenverteidiger Adam Dzwigala behelfsmäßig auf rechts aushelfen. Für St. Pauli-Trainer Timo Schultz war dies indes keine Optimallösung: „Das ist sicherlich eine Ausnahmesituation. Die Paderborner haben das natürlich ein Stück weit ausgenutzt.“ Der 25-jährige Pole war auf seiner neuen Position sichtlich überfordert, setzte auch nach vorn kaum Akzente. Der Tiefpunkt seiner Leistung war das Eigentor zum 1:1, bei dem er eine Paderborner Flanke per Kopf ins eigene Tor beförderte. Zur Halbzeit erlöste Timo Schultz den überforderten Dzwigala. Für den 25-Jährigen kam Christian Viet in die Partie – ein gelernter Mittelfeldspieler.