Endlich mehr Fans? FC St. Pauli strebt 15.000 Zuschauer an
Der FC St. Pauli strebt für sein nächstes Heimspiel in der 2. Fußball-Bundesliga die Zulassung für 15 000 Zuschauerinnen und Zuschauer möglichst unter 2G-Bedingungen an. „15 000 klappt, glaube ich.
2G ist unser Wunsch. Und es ist auch der Wunsch der Stadt. Da sind wir auf einer Linie“, sagte Präsident Oke Göttlich am Samstagabend nach dem Ende der Mitgliederversammlung des Vereins im Hamburger Millerntor-Stadion. Im nächsten Heimspiel am 19. September trifft der Tabellendritte auf den FC Ingolstadt. 2G bedeutet, dass nur nachweislich Geimpfte und Genesene ins Stadion dürfen. Ein Punkt müsse mit der Stadt noch diskutiert werden, betonte Göttlich: „Was machen wir mit der wirklich geringen Anzahl an Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, und wie kriegen wir das im Einvernehmen mit der Stadt gelöst?“
Seit dem letzten August-Wochenende gilt in Hamburg das 2G-Optionsmodell. Demnach entscheiden Veranstalter und Wirte selbst, ob sie nur Geimpfte und Genesene einlassen, die dann weitgehend von Corona-Einschränkungen befreit sind. Alternativ können die Verantwortlichen weiter das 3G-Modell nutzen - also auch Ungeimpfte mit negativen Schnelltests akzeptieren. Zwischen den Modellen kann gewechselt werden, auch die Laufzeit ist frei wählbar. Wer das 2G-Modell nutzt, muss es allerdings anmelden.
Nach dem Beschluss der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und -Präsidenten der Länder dürfen die Stadien zur Hälfte besetzt sein, die Zahl der Zuschauer darf aber nicht 25 000 übersteigen. Im vergangenen Heimspiel des FC St. Pauli am 28. August gegen Tabellenführer Jahn Regensburg (2:0) waren 10 003 Fans dabei. Das Millerntor-Stadion bietet etwa 30 000 Steh- und Sitzplätze.