Ex-St. Pauli-Profi fliegt bei Hannover 96 raus
Der Sprung ins Pokal-Achtelfinale und seine Premieren-Treffer brachten Maximilian Beier ins Schwärmen. "Megageil" nannte der 19-Jährige seine ersten Pflichtspieltore für den Fußball-Zweitligisten Hannover 96 und den erstmaligen Einzug ins Sechzehntelfinale seit der Saison 2016/17 für den Club. "Hier so zu treffen, die Reaktion der Fans – das war unbeschreiblich", sagte der aus Hoffenheim ausgeliehene Stürmer, der beim 3:0 am Mittwoch gegen Fortuna Düsseldorf auch das 1:0 durch Sebastian Kerk einleitete.
Ex-St. Pauli-Profi Rouwen Hennings stand dabei nur 19 Minuten auf dem Platz. Minutenlang feierten Beier und Co. nach Abpfiff gemeinsam mit dem Großteil der 11 300 Anhänger das dringend benötigte Erfolgserlebnis - "Berlin, Berlin"-Rufe inklusive. Denn zuvor konnten die Niedersachsen die vergangenen vier Zweitliga-Spiele nicht gewinnen und waren vor dem gegnerischen Tor sehr harmlos. Es folgte der Sturz auf Platz 14. "Heute haben wir eine erste Reaktion gezeigt und jetzt kommt es am Wochenende wieder drauf an", sagte Kapitän Marcel Franke. In der Vergangenheit patzte 96 nach guten Leistungen. Einem 3:0-Erfolg in Kiel folgte ein 1:2 gegen Sandhausen. Am Samstag (13.30 Uhr/Sky) wartet der Tabellenvorletzte Aue auf das Team von Trainer Jan Zimmermann. "Wir gehen mit einem guten Gefühl ins nächste Spiel", sagte Julian Börner. Dazu mit Beier als neuem Hoffnungsträger.