Nach Spuckattacke: Profi von St. Pauli-Konkurrent für sieben Monate gesperrt
Diese Strafe hat es in sich. Nachdem Aues Mittelfeldspieler Clemens Fandrich beim 1:0 Sieg über den FC Ingolstadt am 11.
Spieltag in der 89. Minute die Rote Karte gesehen hat, nachdem er den Schiedsrichterassistenten angespuckt haben soll, verhängte das DFB-Sportgerichte eine Sperre von sieben Monate über den 30-Jährigen. Zwar bestreitet der Mittelfeldspieler, den Schiedsrichterassistenten bespuckt zu haben, doch das Gericht hatte keinen Zweifel an der Darstellung des Schiedsrichter-Assistenten. Auch der Bewegungsablauf in besagter Szene unterstütze die Darstellung des Schiedsrichter-Assistenten, so das Gericht. Der Vorsitzender Richter Hans E. Lorenz begründet das Urteil wie folgt: „Die Tätlichkeit gegen Schiedsrichter oder deren Assistenten sieht einen Strafrahmen von sechs Monaten bis zu zwei Jahren vor. Bei der Bemessung der Sperre hat das Gericht zugunsten des Spielers Fandrich sein untadeliges Verhalten in zwölf Jahren Profifußball berücksichtigt. Andererseits ist ein Spucken in das Gesicht des Schiedsrichter-Assistenten ein so schwerwiegender Vorgang, dass auch eine höhere Strafe denkbar gewesen wäre.“
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