Bornemann nach Absage von St. Pauli-Spiel: „Schlechte Nachricht“
Freizeit statt Fußball: Nach der coronabedingten Absage des Zweitliga-Heimspiels gegen den SV Sandhausen konnten die Profis des FC St. Pauli am Sonntag die Füße hochlegen.
Denn Trainer Timo Schultz hatte ihnen einen freien Tag zugestanden. Das eigentlich am Sonntag (13.30 Uhr) vorgesehene Match im Millerntor-Stadion war wegen 18 Coronafälle im Kader der Sandhäuser (12 Spieler, 6 Betreuer) bereits am Freitag abgesetzt worden. Einen neuen Termin hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) noch nicht festgelegt.
„Eine Spielabsage ist natürlich immer eine schlechte Nachricht, aber wir werden die Situation so annehmen, wie sie ist“, sagte St. Pauli Sportchef Andreas Bornemann und wünschte den betroffenen SVS-Akteuren und -Betreuern zugleich gute und rasche Besserung. „Der Gesundheitsschutz genießt weiterhin die höchste Priorität.“
Chefcoach Schultz hat den Trainingsplan in der wegen diverser WM-Qualifikationsspiele bevorstehenden Punktspielpause angepasst: Von Montag bis Mittwoch wird täglich trainiert, Donnerstag (14.00 Uhr) steht der Test gegen den dänischen Erstligisten Viborg FF an. Nach einer weiteren Einheit am Freitag wird auch das kommende Wochenende für die Profis frei sein. Das nächste Punktspiel für die Kiezkicker steht erst am 20. November (13.30 Uhr/Sky) bei Darmstadt 98 an.
Gegen Viborg FF sollen lange verletzte Profis wie Rechtsverteidiger Sebastian Ohlsson und Mittelfeldmann Eric Smith Spielpraxis sammeln. Linksverteidiger Leart Paqarada, der das Sandhausen-Spiel nach den starken Belastungen der Vorwochen wegen Hüftbeschwerden verpasst hätte, wird voraussichtlich bis zum Darmstadt-Spiel geschont.