St.-Pauli-Chefcoach Schultz vor Aue-Duell: „Der Konkurrenzkampf tobt“
Timo Schultz fühlt sich pudelwohl auf dem Platz an der Sonne. Der frisch mit einem neuen Vertrag ausgestattete Chefcoach des FC St.
Pauli verspürt keinen besonderen Druck, dass er anders als vor einem Jahr (Platz 17) als Tabellenführer in die zweite Saisonhälfte der 2. Fußball-Bundesliga geht. Denn für ihn ist der Aufstieg kein Muss. Dennoch ist die Ausgangsposition glänzend: Mit 36 Punkten feierte der FC St. Pauli die Weihnachtsmeisterschaft. Der morgige Gegner (13:30 Uhr) aus dem Erzgebirge steht hingegen mit lediglich 14 Zählern auf dem direkten Abstiegsplatz 17. Schultz unterschätzt die als stets unbequem bekannten Sachsen dennoch keinesfalls: „Wir werden auf eine zweitligaerfahrene Mannschaft treffen, die die Räume eng macht, aber auch kicken kann.“ Allerdings holten die Norddeutschen aus ihren jüngsten vier Begegnungen mit den Auern immerhin acht Punkte.
Die Hamburger müssen auf ihren Offensivspieler Daniel-Kofi Kyereh verzichten, der mit der Nationalmannschaft Ghanas beim Afrika-Cup spielt. Rechtsverteidiger Luca Zander und Mittelfeldspieler Afeez Aremu sind gesundheits- beziehungsweise verletzungsbedingt noch nicht einsatzfähig. Dennoch hat Schultz bei der Kaderzusammenstellung diverse Optionen. „Der Konkurrenzkampf tobt. Wir haben auf jeder Position Alternativen und Duelle um den Startelf-Einsatz“, sagte er über die für ihn erfreuliche Qual der Wahl. Für Kyereh dürfte der auch in der Vorbereitung starke Christopher Buchtmann nachrücken.