„Rücken war rot“: So schmerzhaft erlebte Beifus sein St. Pauli-Tordebüt
Am 3. Oktober durfte Marcel Beifus das überhaupt erst zweite Mal im Millerntor-Stadion auflaufen.
Kurz vor Schluss wurde der Neuzugang aus Wolfsburg eingewechselt und bekam von seinem Coach Timo Schultz beim Stand von 2:0 gegen Dynamo Dresden mit auf den Weg die entscheidenden Worte mit auf den Weg. „Schulle sagte mir, dass ich vorne drinbleiben soll“, erinnert sich 19-Jährige im St. Pauli-Format „Reingeluschert“. Gesagt, getan – und wie! Wenige Minuten später traf er nach einem Zucker-Pass von Jakov Medic zum 3:0 – und erzielte damit sein erstes Tor in Braun-Weiß. „Ich habe noch gesehen, dass ein Verteidiger aufgerückt war und in diese Schnittstelle bin ich dann gegangen und war frei vor dem Torhüter. Keine Ahnung, ob man gesehen hat, dass ich nervös war und nachgedacht habe, wo ich hin schießen soll, aber am Ende ist es ja gut gegangen“, amüsiert sich Beifus im Nachhinein. Der Jubel danach kannte keine Grenzen, schließlich war es zugleich das erste Profi-Tor des Defensivakteuers überhaupt. Auch etwas schmerzhaft scheint es gewesen zu sein, wie Beifus erzählt: „Mein Rücken war nach dem Spiel ganz rot, weil alle vor Freude draufgehauen haben“. Das scheint es wert gewesen zu sein.
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