St. Pauli-Boss Bornemann über Zweitliga-Wahnsinn im Pokal: „Zufall“
In dieser Saison stehen mit St. Pauli, dem HSV, Karlsruhe und Hannover gleich vier Zweitligisten im Viertelfinale des DFB-Pokals.
Die Meinungen darüber, ob aus diesem Umstand eine deutliche Annäherung der Zweitliga- an die Erstliga-Qualität abzuleiten ist, oder ob es sich schlichtweg um einen Zufall handelt, gehen seither weit auseinander. St. Pauli-Sportchef Bornemann bezieht im „kicker“ jedoch klar Stellung: „Für mich ist diese Konstellation tatsächlich Zufall“, so der 50-Jährige, der deshalb auch das sensationelle Weiterkommen seines Klubs gegen den BVB in der vorangegangenen Runde nicht überbewerten möchte. So sei die Borussia seinerzeit eigentlich in Top-Verfassung gewesen, doch „dann kam vor dem Spiel bei ihnen die Thematik um Erling Haaland um einen möglichen Abschied auf und im Spiel dann, dass das Momentum auf unserer Seite war.“ Spielverläufe wie jener gegen Dortmund seien „nicht die Regel, sondern der Ausnahmefall“, sagt Bornemann, „Matchglück“ sei in diesem Zusammenhang ein wesentlicher Faktor gewesen.
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