St. Pauli-Konkurrent KSC plant im Fall Hofmann zweigleisig
Sportchef Oliver Kreuzer vom St. Pauli-Konkurrenten Karlsruher SC glaubt weiter an einen Verbleib von Torjäger Philipp Hofmann, bereitet sich aber auch auf dessen möglichen Abgang vor.
„Ich habe nach wie vor die Hoffnung, dass er bleibt. Philipp weiß aber, dass wir uns auch nach Alternativen umsehen müssen“, sagte der 56-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Wenn es nach dem ersten Quartal noch keine Lösung mit ihm geben sollte, könnte es sein, dass wir ohne ihn planen müssen. Voraussetzung dafür wäre aber natürlich, dass wir bis dahin jemanden hätten, von dem wir vollkommen begeistert sind und bei dem alle Rahmenbedingungen passen.“
Hofmanns Vertrag beim KSC endet im Sommer. Die Badener wollen den 28-Jährigen, der mit einem Wechsel in die erste Liga liebäugelt, seit Monaten zu einer Verlängerung bewegen. Unter anderem wurde der HSV immer wieder mit einer Verpflichtung des Stürmers in Verbindung gebracht. „Wir sind bei dem Angebot, das wir ihm vorgelegt haben, finanziell an die Grenze gegangen“, sagte Kreuzer. „Er hat hier ein vertrautes Umfeld, große Wertschätzung und eine extrem hohe Akzeptanz im ganzen Verein. Er kann eines unserer prägenden Gesichter bleiben. Und wir wollen den Verein ja auch so aufstellen, dass wir mittel- und langfristig auch mal höhere Ziele als den Klassenerhalt ausgeben können.“
Auch die Verträge von Daniel Gordon (37) und Marc Lorenz (33) laufen aus. „Wir werden uns in vier bis sechs Wochen mit ihm zusammensetzen und sehen, ob er nochmal ein Jahr dran hängt“, sagte Kreuzer über Verteidiger Gordon. „So oder so wollen wir ihn aber auf jeden Fall im Verein halten.“ Bei Mittelfeldspieler Lorenz sei die Situation offen.
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