- 05.04.2022

Unnötige Gewalt gegen die St. Pauli-Fans in Rostock? Das sagt die Polizei

Die Vorwürfe der St. Pauli-Fans wiegen schwer. Beim Auswärtssspiel in Rostock seien sie von der Polizei in einem eingezäunten Bereich festgehalten worden, was einige Hansa-Fans daraufhin ausgenutzt haben sollen und Feuerwerkskörper und andere Gegenstände in diesen hinein geworfen haben sollen. Zudem sorgten der Einsatz von Pfefferspray und Wasserwerfern gegen beide Fan-Gruppen bei Minusgraden für Empörung. Die Fanhilfe St. Pauli etwa twitterte: „Wenn #FCSP Fans durch die Polizei mit Pfefferspray, Schlagstöcken, Fausthieben und einem Wasserwerfer wahllos attackiert werden, dann sind das nicht nur ,besorgniserregende Vorfälle‘. Das ist Polizeigewalt!!!“ Während der Fanladen St. Pauli die Betroffenen mittlerweile gebeten haben soll, individuelle Gedächtnisprotokolle über die Ereignisse zu erstellen, äußerte sich auch die Polizei gegenüber dem „Abendblatt“ zu dem Geschehenen: „Grundsätzlich werden alle Einsätze im Nachgang evaluiert, um Schlussfolgerungen mit Blick auf künftige Einsatzlagen zu ziehen. So befinden wir uns momentan in der kritischen internen Nachbereitung rund um das Zweitligaspiel Rostock gegen St. Pauli. Bestandteil sind auch die von Ihnen angefragten Sachverhalte in der Nachspielphase sowie der Einsatz des Wasserwerfers.“