- 07.05.2022

Masken-Skandal: St. Pauli äußert sich zu Kooperation mit Fynn Kliemann

Der Name Fynn Kliemann bestimmt aktuell die Schlagzeilen. Der Grund sind Enthüllungen des „Neo Magazin Royale“ (ZDF), denen zufolge die angeblich „fair produzierten“ Corona-Schutzmasken von Kliemann und seiner Firma „Global Tactics“ eigentlich in zu Dumpinglöhnen in Asien und nicht wie angegeben in Europa hergestellt worden seien. Zudem seien beschädigte Exemplare nicht entsorgt, sondern an Geflüchtete gespendet worden. Im Zuge dieser Aktion ging der FC St. Pauli Ende April 2020 eine Kooperation mit Kliemann und seiner Firma ein. Nun hat sich der Klub zu den Vorwürfen geäußert. Unter anderem heißt es dort: „Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst und befinden uns aktuell mit Hochdruck in der internen Aufarbeitung. Deshalb bitten wir um Verständnis dafür, dass wir uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht weiter zu der Thematik äußern können“, gleichzeitig habe der Verein aber auch schon Maßnahmen ergriffen: „Eine geplante weitere Zusammenarbeit des FC St. Pauli mit Global Tactics hinsichtlich eines anderen Projekts wurde nach Bekanntwerden der Vorwürfe bereits gestoppt. Der FC St. Pauli steht für Fairness, Nachhaltigkeit, Vielfalt und Sozialverträglichkeit.“

Und: „Sollten sich die gegen Fynn Kliemann und Global Tactics erhobenen Vorwürfe bewahrheiten, wird der FC St. Pauli sämtliche zur Verfügung stehenden juristischen Konsequenzen prüfen lassen.“

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