Lautern oder Dynamo? St. Pauli wartet auf Gegner
Geht es für den FC St. Pauli kommende Saison nach Kaiserslautern oder Dresden? Der FCK reklamierte wie Dynamo das 0:0 im Relegations-Hinspiel auf dem Betzenberg als Erfolg für sich.
Der Kampf um die Deutungshoheit machte klar, dass im Rückspiel ein echtes Finale um den letzten freien Platz in der 2. Bundesliga mit jeder Menge Brisanz wartet. "Natürlich ist es ein Endspiel. Wir haben genauso die Chance wie Dresden. Wir wollen Dynamo einen großen Kampf liefern", sagte FCK-Trainer Dirk Schuster mit Blick auf die Partie am Dienstag (20.30 Uhr/SAT1 und Sky): "Es ist überhaupt nichts passiert. Wir können mit dem 0:0 wunderbar leben und fahren mit breiter Brust nach Dresden. Wir sind gut gewappnet und optimistisch. Warum sollten wir dort nicht gewinnen?"
Die Partie vor 46.895 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion war trotz der elektrisierenden Atmosphäre ein einziger K(r)ampf. "Es war kein Leckerbissen", gab Dresdens Chris Löwe, der früher in Diensten des FCK stand, unumwunden zu. Für seinen Trainer gab es eine einfache Erklärung für die verbissen geführte Begegnung ohne Höhepunkte. "Man sieht eben, was auf dem Spiel steht", äußerte Guerino Capretti: "Aber ich bin mit der Ausgangslage zufrieden. Wir gehen mit einem positiven Gefühl in das Endspiel, werden uns steigern - und gewinnen."