„Er macht gar nichts“: Scharfe Kritik an Ex-St. Pauli-Profi Veerman

Vor zwei Jahren verließ Henk Veerman den FC St. Pauli in Richtung Niederlande. Beim SC Heerenveen lief es für den Stürmer zunächst anderthalb Jahre recht ordentlich, in 51 Spielen erzielte er 21 Tore. Etwas überraschend folgte dann im Winter der Wechsel zum FC Utrecht, der sich bislang aber eher als Flop entpuppt. Veerman startete als Stammspieler, erzielte in seinen ersten sechs Auftritten aber nur ein Tor, bevor er zwischen Mitte März und Ende April dann auch noch wochenlang ausfiel. Im Saisonendspurt war der 31-Jährige dann nur noch Joker – so auch im letzten Pflichtspiel der Saison, dem Rückspiel in den Playoffs um den Einzug in die Conference League gegen Vitesse Arnheim. Mit 0:2 lag Utrecht zum Zeitpunkt seiner Einwechslung hinten, es galt, einen 3:1-Sieg aus dem Hinspiel zu verteidigen. Doch statt der Mannschaft wichtige Impulse zu verleihen, enttäuschte er auf ganzer Linie, das Spiel ging mit 0:3 verloren. Nach der Partie holte sich Veerman deshalb den Rüffel von ESPN-Experte Kenneth Perez ab: „Stellen Sie sich vor, Sie sind der Trainer des FC Utrecht. Deine Mannschaft liegt 0:2 zurück und du denkst: Veerman, er strahlt Energie aus… Wir werden ihn als Rammbock einsetzen! Nun, er nimmt der Mannschaft die ganze Energie. Er macht gar nichts“, so das scharfe Urteil des Dänen: „Er hat immer diese Einstellung, die ich im Übrigen ziemlich nervig finde.“ Ein gewissermaßen sinnbildliches Ende einer verkorksten Rückrunde bei Utrecht. Soll die Zusammenarbeit nicht als totale Enttäuschung enden, muss Veerman in der kommenden Spielzeit dringend eine Leistungssteigerung zeigen.