Gegentorflut: Das rät Legende Trulsen den St. Pauli-Verteidigern
13 Gegentore in acht Spielen sind für den Anspruch des FC St. Pauli definitiv zu viel.
Sicherlich hat diese Zahl auch damit zu tun, dass sich die Stamm-Viererkettte erst nach einigen Partien bilden konnte – Neuzugang David Nemeth fehlte die ersten Spieltage beispielsweise verletzt. Kiezkicker-Legende Andre Trulsen befindet jedoch, dass die Defensiv-Probleme vielschichtiger sind. „Ich glaube vielmehr, es liegt in erster Linie daran, wie die Spieler sich in Eins-gegen-Eins-Situationen verhalten. Da denke ich manchmal, sie müssen noch konsequenter sein und enger am Mann stehen“, erklärt der 57-Jährige dem „Abendblatt“. Zudem wirkt sich auch die offensive Spielweise des FC St. Pauli laut Trulsen auf die Anzahl der Gegentreffer aus: „Im Großen und Ganzen machen sie es ja gut, sind aggressiv und lassen wenig zu. Die offensive Spielweise birgt natürlich auch Risiken.“