Deutliche Worte von Göttlich über St. Paulis Start
Das Jahr 2022 dürften sich alle Beteiligten beim FC St. Pauli anders vorgestellt haben.
Zunächst verbaute man sich in der vergangenen Saison mit einer katastrophalen Rückserie die eigens geschaffene tolle Ausgangsposition für den Bundesliga-Aufstieg, nun lässt man eine bis dato äußerst dünne Hinrunde in der neuen Spielzeit folgen. Für Präsident Oke Göttlich Grund genug, den eigenen Ansprüchen noch einmal deutlich Nachdruck zu verleihen: „Wir haben seit dem Februar kein Auswärtsspiel gewonnen, wir haben uns im gesamten Kalenderjahr gegen Mannschaften, die uns mit einer bestimmten Spielweise vor Herausforderungen stellen, nicht dahingehend weiterentwickelt, dass wir gegen diese Widerstände Lösungen finden“, konstatierte Göttlich im „kicker“, um noch einmal weiter auszuholen: „Das begann in der Rückrunde der vergangenen Saison, als wir noch Daniel-Kofi Kyereh oder Guido Burgstaller im Kader hatten, und es zieht sich bis jetzt in die laufende Hinserie.“ Sein Fazit: „Wir bleiben im Jahr 2022 unter unseren Möglichkeiten und müssen unabhängig von Personalwechseln konstatieren: Es ist zu wenig für das, was wir als Verein zur Verfügung stellen, was wir als Rahmen bieten. Auch nach einigen Veränderungen am Kader stecken in diesem Kader mehr als zehn Punkte zu diesem Zeitpunkt der Saison.“