- 26.09.2022

St. Pauli-Boss Göttlichs Ziel: Klare Kante bei RB Leipzig und Co.

Vor einigen Wochen wurde St. Pauli-Präsident Oke Göttlich ein weiteres Mal ins Präsidium der DFL gewählt. Eines der Kernthemen wird dort der weitere Umgang mit den Ausnahmeregelungen der 50+1-Regel für den VfL Wolfsburg, Bayer 04 Leverkusen und die TSG Hoffenheim sein. Die Ausnahmeregel besagt, dass Investoren oder Sponsoren, die den Fußballsport bei einem Klub über einen langen Zeitraum erheblich fördern, den Verein ganz übernehmen dürfen. „Das Bundeskartellamt fordert ein, dass die DFL konkret darlegt, wie mit den Ausnahmeklubs – und für mich sind es mit RB Leipzig deren vier – umgegangen wird. Das wurde bislang nicht so angepackt, dass es das Bundeskartellamt befriedigt“, erklärt Göttlich dem „kicker“, und stellt klar: „Diese vier Vereine sind Systemsprenger. Dabei geht es um diverse Fragen: Wie wird Mitgliederpartizipation gelebt? Wie gibt es einen finanziellen Ausgleich für den finanziellen Vorteil, den diese Klubs genießen?“ Göttlichs Ziel: „Wir müssen jetzt schnell eine Regelung finden. Im Moment ist es eine Wettbewerbsverzerrung, das ist Fakt.“