Cenk Sahin als Positiv-Beispiel: Klare Forderung von Göttlich
Oke Göttlich ist nicht nur hauptamtlicher Präsident des FC St. Pauli, sondern auch Teil des Präsidiums der DFL.
An Arbeit mangelt es dem 46-Jährigen dieser Tage in beiden Rollen nicht. Ein Thema, dem sich Göttlich in beiden Rollen annimmt, ist die zunehmende Gewalt in den Stadien. Im Interview mit dem „kicker“ erklärt er: „Es geht auch bei diesem Thema wieder um Haltung und um die Frage: Wie gehen wir miteinander um?“ Als Positivbeispiel nennt Göttlich die Reaktion von Schiedsrichter Patrick Ittrich, der in Mönchengladbach Schmähplakate erblickte und daraufhin das Spiel unterbrach. Und auch bei seinem eigenen Klub findet Göttlich mit der Causa Cenk Sahin ein Positivbeispiel: „Wir hätten unseren Spieler Cenk Sahin 2019 aufgrund der Statuten nicht freistellen müssen, weil er den Angriffskrieg gegen Syrien gutgeheißen hat. Aber wir haben es getan, weil es unserer Haltung entspricht. Ich glaube, das ist etwas, was unsere Gesellschaft gerade als Orientierung braucht.“