- 19.10.2022

Das sagt St. Pauli-Trainer Timo Schultz zum Pokal-Drama in Freiburg

Bitterer hätte es eigentlich nicht laufen können für den FC St. Pauli, der sich beim Bundesliga-Dritten Freiburg nach einer Führung bis spät in die Nachspielzeit hinein in der Verlängerung doch noch geschlagen geben musste. Und über weite Strecken ganz sicher nicht die schlechtere Mannschaft war gegen den Europa-League-Teilnehmer. „Der Plan, den wir uns zurechtgelegt haben, ist aufgegangen“, sagte dementsprechend auch Trainer Timo Schultz. „Wir haben sehr wenig zugelassen, immer wieder Nadelstiche setzen können und hätten in der ersten Halbzeit aus unseren Situationen durchaus noch mehr Tore schießen können.“ Das gelang nicht, die Freiburger wechselten mehrfach und stürmten an, wenn auch ohne klare Chancen. „Am Ende ist der Druck immer größer geworden, das Spieltempo ist immer höher geworden. Von meiner Position sah es so aus, als wären die alle 2,50 Meter groß, die Bälle segelten bei uns in den Sechzehner“, sagte Schultz. „Dass man dann mal einen davon nicht verteidigen kann, gehört leider dazu. Das ist heute leider die bittere Wahrheit.“