„Frechheit“: Krise von nächstem St. Pauli-Gegner spitzt sich zu

Während beim FC St. Pauli der Trend nach dem 3:0-Sieg über den HSV und der starken Leistung in Freiburg (1:2 n.V.) in die richtige Richtung zeigt, schlagen beim kommenden Kiezkicker-Gegner, Arminia Bielefeld, die Alarmglocken. Im DFB-Pokal unterlag der Bundesliga-Absteiger beim VfB Stuttgart mit 0:6, in der Liga belegt die Arminia den letzten Platz (acht Punkte). Die Bielefeld-Profis hatten nach der deutlichen Schlappe in Stuttgart keine Erklärung für den desolaten Auftritt. „Das war eine Frechheit für die Fans“, sagte Jomaine Consbruch: „Dass wir so schlecht verteidigen, das geht nicht.“ Man habe sich „wie Schulbuben verhalten“, sagte Manuel Prietl, der Verständnis dafür hatte, dass die eigenen Anhänger die Unterstützung einstellten. „Jeder muss mit sich ins Gericht gehen und sich hinterfragen, ob er für den Verein alles gibt und für die Farben, die wir tragen.“ Im Heimspiel am Samstagabend (20.30 Uhr) gegen St. Pauli hofft Prietl auf eine Wiedergutmachung. „Gut ist, dass wir direkt wieder ein Spiel haben, in dem wir dann hoffentlich ein anderes Gesicht zeigen.“