Kandidatur für St. Pauli-Aufsichtsrat: Das sagt Maik Nöcker
Am Samstag steigt beim FC St. Pauli die mit Spannung erwartete Mitgliederversammlung.
Kurz vorher hat mit Maik Nöcker noch ein prominentes Gesicht seine Kandidatur für den Aufsichtsrat eingereicht. Der langjährige St. Pauli-Fan erlangte als Moderator und Podcaster Bekanntheit, ist in diesen Funktionen auch für den Kiezklub tätig – und genau das sorgt für Kritik in der aktiven Fanszene. Denn laut Satzung dürfen Aufsichtsratsmitglieder „nicht in einem Anstellungsverhältnis zu dem Verein stehen oder auf anderer Basis für diesen entgeltlich tätig sein, weder unmittelbar noch mittelbar.“ Der Klub schreibt dazu auf seiner Homepage: „Die Kandidatur von Maik Nöcker ist fristgerecht eingegangen und wurde seitdem auf die satzungsgemäßen Vorgaben überprüft. Seine Kandidatur konnte deshalb erst am Mittwoch (14.12.) und damit wenige Tage vor der Mitgliederversammlung veröffentlicht werden.“ Über die Beweggründe seiner Kandidatur sagte Nöcker im Podcast „FUSSBALL MML Daily“: „Ich hatte das Gefühl, dass ich mich im Verein engagieren möchte. Ich bin mittlerweile extrem lange dabei, produziere seit über zehn Jahren relativ viele Inhalte für den Verein und hatte das Gefühl, ich möchte einen Schritt weiter gehen und das, was ich im Rahmen meiner vielfältigen Tätigkeit gelernt habe, an meinen Lieblingsverein weitergeben.“ Im Vordergrund stehe aber, die demokratischen Prozesse im Verein zu leben: „Ich rufe alle Mitglieder des FC St. Pauli dazu auf, zu kommen, egal ob sie mich wählen wollen oder nicht, um den Verein möglicherweise neu aufzustellen.“