„Miese Masche“und „strukturelles Problem“: Kandidat teilt nach St. Pauli-Wahl aus
Die Wahl des Aufsichtsrates vom FC St. Pauli eine knappe Woche vor Weihnachten hat mächtig Wellen geschlagen.
Kandidat Maik Nöcker berichtete etwa von Schmähungen gegen seine Person, auch Joachim Weretka hatte so seine Probleme mit der Veranstaltung. Der 71-Jährige trat ebenfalls an, wurde letztlich aber nicht in den Aufsichtsrat gewählt. In seiner Rede hatte sich Weretka zuvor kritisch über die Entlassung von Timo Schultz geäußert. Gegenüber „Regionalsport“ sagte Weretka nun: „Roger (Hasenbein, schied aus dem AR aus, d. Red.) hat (…) geäußert, dass derjenige, der die Entlassung von Timo Schultz in seiner Vorstellungsrede tematisiert, Populismus betreibt. Das war eine miese Masche und das sehe ich ganz und gar nicht so, denn dieses Ereignis hat den Verein so durchgerüttelt, wie keines in den Jahren zuvor.“ Dennoch wolle er nicht nachtreten, er schätze den neu formierten Rat. „Allerdings gibt es aus meiner Sicht ein strukturelles Problem beim FC St. Pauli.“ Dabei gehe es vor allem um die Macht der Abteilung Fördernde Mitglieder.