Ex-St. Pauli-Boss: Neue TV-Geld-Verteilung wäre auch für die Bayern gut
Zehn Meisterschaften in Folge hat der FC Bayern inzwischen gefeiert, wirklich eng wurde es dabei nur selten. Geht der Bundesliga so die Spannung verloren? „Der FC Bayern muss auch ein Interesse daran haben, dass es vor allem beim internationalen TV-Geld – also dem, das vor allem durch die Champions League ausgeschüttet wird – zu einer anderen Verteilung kommt“, sagte Ex-St.
Pauli-Boss Andreas Rettig der „Augsburger Allgemeinen“. Der 59-Jährige erklärt: „Wenn das gerechter zugeht, führt das auch bei den anderen europäischen Top-Klubs dazu, dass sie weniger Budget haben. Wenn man die Hälfte dieser horrenden Erlöse an die jeweiligen Nationalverbände verteilen würde – am besten mit der Zweckbindung, dieses Geld in den nationalen Wettbewerb oder Nachwuchsförderung zu stecken – wäre viel gewonnen. Dann würde diese Schere zwischen dem FC Bayern und dem Rest kleiner werden und es würde Geld in den nationalen Kreislauf kommen, der das System nachhaltig stabilisiert.“