Nach einem turbulenten Tag am Millerntor rund um die Partie des FC St. Pauli gegen Hansa Rostock (1:0) zog die Hamburger Polizei eine erste Bilanz.
Demnach seien 1700 Beamte im Einsatz gewesen, teilte die Polizei mit. Außerdem seien rund um die Begegnung „mehrere Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Körperverletzungsdelikten, Sachbeschädigung im Stadion und in den U-Bahnen sowie des Abbrennens von Pyrotechnik eingeleitet“ worden. Vier Polizisten wurden leicht verletzt. Von zwei Tatverdächtigen wurden bereits Personalien aufgenommen, das Landeskriminalamt übernimmt nun die Ermittlungen. Konkret kam es bei der Anreise „vereinzelt zur Zündung von Pyrotechnik“, heißt es von der Polizei, während des Spiels dann „teilweise zum erheblichen Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen“. Kurz vor dem Spiel wurden Beamte mit Flaschen beworfen, in der zweiten Halbzeit wurden Toiletten im Gästebereich beschädigt und mit den Bruchstücken Ordner und Polizisten beworfen. Auch hierbei gab es
neben dem St. Pauli-Ordner einen leicht verletzten Beamten.