Investoren-Einstieg bei der DFL? Das denkt St. Pauli-Boss Göttlich

Die DFL denkt über den Einstieg eines Investors in Form einer Beteiligung an Erlösen nach. St.

Pauli-Boss Oke Göttlich ist auch Mitglied im Präsidium der DFL und hat ein solches Szenario am Sonntag im NDR-Sportclub für möglich erklärt: „Dieses Szenario wird sehr ernsthaft diskutiert. Es werden Möglichkeiten ausgelotet.“ Eine Entscheidung dafür ginge jedoch auch mit der Abgabe gewisser Mitspracherechte an Externe einher. Das ist der DFL durchaus bewusst: „Wir vergleichen uns ja mit den internationalen Ligen. Wenn ich mir die anderen Ligen angucke, haben wir dort zersplitterte Spieltage, 20 Teams pro Liga, das haben wir alles nicht. Wenn wir die Lücke schließen wollen, würde der Investor wahrscheinlich sowieso am schnellsten dafür sorgen, dass wir einen zersplitterten Spieltag bekommen und ähnliches“, so Göttlich, der auch weiß: „Wir müssen natürlich schauen, ob wir das mit unserer Fußballkultur in Deutschland auch nur ansatzweise in Einklang bringen können.“ Aktuell würde Göttlich die Chancen für dieses Szenario aber ohnehin als gering einschätzen: „Ich glaube, dass es derzeit sehr schwierig ist, eine Zwei-Drittel-Mehrheit pro Investoren zu bekommen.“