Pyro-Strafe nach St. Pauli-Spiel: Karlsruher SC widerspricht DFB
Am Montag hat der Karlsruher SC eine empfindliche Strafe von Seiten des DFB kassiert: 50.000 Euro muss der KSC für das Pyro-Vergehen seiner Fans bei der Partie gegen St. Pauli bezahlen.
Zwar haben die Karlsruher dem Urteil zugestimmt – in einem Punkt widersprechen sie dem DFB allerdings. Der Verband teilte mit, dass der KSC „mehrere Täter ermittelt“ habe und „nach eigenen Angaben Stadionverbotsverfahren einleiten und sie auch in Regress nehmen“ würde. Das sei jedoch falsch, sagte Karlsruhes Finanzboss Michael Becker. „Bisher wurden keine Täter ermittelt“, wird Becker von den „Badischen Neuesten Nachrichten“ zitiert. „Sollten wir oder die Polizei die tatsächlichen Verursacher identifizieren können, werden wir diese selbstverständlich in Regress nehmen.“ Die Polizei habe lediglich „für eine gewisse Anzahl von Personen ein Verfahren eröffnet und für diese Stadionverbotsanträge gestellt“, sagte Becker. „Die Anträge werden derzeit von der Stadionverbotskommission bearbeitet.“