Hartel erklärt: Das macht St. Pauli-Coach Hürzeler so gut
Zum Zeitpunkt seiner Installation als Cheftrainer gab es Zweifel: Würde ausgerechnet Fabian Hürzeler, gerade einmal 29 Jahre jung und als Chefcoach im Profibereich ein noch völlig unbeschriebenes Blatt, den FC St. Pauli aus der Krise holen können? Einige Monate und eine sensationelle Siegesserie von acht Spielen später sind diese Bedenken in Luft aufgelöst worden.
Doch was macht der inzwischen 30-Jährige so gut? „Fabian legt sehr großen Wert auf sein Positionsspiel, möchte Fußball spielen, das Spiel kontrollieren, gleichzeitig nach Ballgewinn schnell in die Tiefe kommen, dass wir viele Abschlüsse haben und torgefährlich sind. Er hat das System ein bisschen geändert mit zwei Sechsen und drei vorne. Das passt sehr, sehr gut zu uns“, erklärt Mittelfeldmann Marcel Hartel die sportlichen Veränderungen. Doch auch Hürzelers Detailversessenheit und sein Wille, seine Schützlinge stetig zu verbessern, gehörten zu den Gründen für den Aufschwung: „Er macht auch intern einen sehr guten Job. Auch wenn wir die Spiele gewinnen, findet er das gewisse Etwas, das wir noch verbessern müssen. Er will die Mannschaft immer weiterentwickeln, das macht er sehr gut.“