Entlassung von Schultz: Bornemann sieht sich „bestätigt“
Nach der Entlassung von Timo Schultz sah sich St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann mit zahlreichen Anfeindungen konfrontiert.
Diese Phase sei einer der härtesten seiner Laufbahn gewesen. „Es hat in 20 Jahren schon mehrere schwere Momente gegeben, aber die Kombination aus unserem Tabellenstand und den emotionalen Ausbrüchen rund um den Trainerwechsel war schon maximal fordernd“, erklärte der 51-Jährige im Interview mit dem „Kicker“. Bornemann habe versucht, „das Ganze in zwei Ebenen zu trennen. Ich bin bei meiner Überzeugung geblieben, inhaltlich die richtige Entscheidung getroffen zu haben und habe den Außenstehenden die Emotionalität zugestanden, ohne die Anfeindungen persönlich zu nehmen. Ich kannte die Absender nicht, die meisten Dinge liefen über andere Kanäle.“ Dadurch, dass die Kiezkicker unter Fabian Hürzeler nun so erfolgreich auftreten, verspürt Bornemann aber keine Genugtuung: „Das ist ganz sicher der falsche Begriff. Ich sehe mich eher bestätigt, dass die Einschätzungen richtig waren.“