Rassismus-Vorfall im DFB-Pokal: St. Pauli solidarisiert sich
Bei der DFB-Pokal-Partie von Greuther Fürth am Samstag beim Halleschen FC (1:0) ist Fürths Julian Green rassistisch beleidigt worden. Entsprechend hart reagierte Trainer Alexander Zorniger. „Wenn jemand das dritte oder vierte Mal Affe zu einem Spieler sagt, dann muss ich einfach sagen: Halt die Klappe! Ich kann’s nicht mehr hören“, sagte der Coach und fuhr fort: „Wir sind ein tolles Land – und dementsprechend müssen wir uns auch präsentieren. Wenn wir das nicht machen, dann bekommt das braune Gesockse, das auch noch im Bundestag sitzt, immer mehr Oberwasser. Das darf nicht passieren.“ Diesen klaren Worten schloss sich der FC St. Pauli am Sonntagvormittag an. „Aufstehen und sagen, das geht so nicht“ – Respekt für die klaren Worte von Alex Zorniger“, schrieb der Kiezklub bei X (vormals Twitter) und ergänzte: „Unsere Solidarität gilt dem Fürther Spieler Julian Green. Kein Platz für Rassismus – nirgendwo!“
Am kommenden Samstag tritt St. Pauli in der 2. Liga in Fürth an. „Wir freuen uns auf die Partie bei Euch“, ergänzte der Kiezklub.