- 15.08.2023

Wackelt schon der erste Zweitliga-Trainer?

Keine drei Saisonspiele ist die neue Saison in der Zweiten Liga alt, da gibt es schon erste größere Diskussionen um einen Trainer. Und zwar bei St. Pauli-Nordkonkurrent Hannover 96. Sorgen um seinen Job macht sich Hannovers Trainer Stefan Leitl nicht. „Weil ich keine Angst habe“, sagte der Coach nach dem überraschenden K.o. in der ersten DFB-Pokalrunde beim Drittligisten SV Sandhausen (mit Ex-Kiezkicker David Otto, der ein Tor vorbereitete). Für den 45-Jährigen wächst der Druck vor den nächsten Spielen bei Tabellenführer Hansa Rostock am Samstag und eine Woche später gegen den HSV deutlich an.

Geschäftsführer Martin Kind hatte das Team bereits nach dem 2:2 zum Zweitliga-Auftakt gegen den SV Elversberg deutlich kritisiert. Ein 2:2 in Nürnberg und nun das Pokal-Aus dürften die Situation für Leitl nicht unbedingt verbessert haben.

In Sandhausen führte seine Mannschaft wie schon in Nürnberg mit 2:0. Louis Schaub und der Ex-St. Paulianer Marcel Halstenberg trafen für die Niedersachsen. „Es ist Wahnsinn. Wir haben Spielkontrolle, gehen in Führung – das muss man dann auch über die Zeit bringen“, monierte der 31-Jährige, der in den vergangenen beiden Jahren den DFB-Pokal mit RB Leipzig gewinnen konnte. Auch das zwischenzeitliche 3:2 durch Cedrick Teuchert brachte keine Sicherheit. Und am Ende siegte Sandhausen im Elfmeterschießen.