Nach dem starken Saisonauftakt hatte mit dieser Zwischenbilanz wohl niemand im Klub gerechnet. Am ersten Spieltag gewann St.
Pauli-Konkurrent Greuther Fürth mit 5:0 gegen den SC Paderborn, danach sammelten die Franken aber nur noch einen Punkt (beim 0:0 gegen die Kiezkicker). Am Sonntag verlor Fürth mit 1:3 gegen Hannover 96 – zur Länderspielpause steht die Truppe von Alexander Zorniger nur auf Platz 13. „Wir hatten uns viel vorgenommen bezüglich der Aggressivität, haben es aber in vielen Bereichen nicht aggressiv gemacht. Das war schon ernüchternd. In den ersten 30 Minuten haben wir nicht die nötige Intensität gehabt. Wir waren vorne nicht so griffig im Attackieren, wie wir es in den Spielen zuvor schon waren. Ich fand unser Zweikampfverhalten nicht zweitligatauglich in den Torsituationen. Im Zentrum ein eins gegen eins muss ich auch verteidigen können“, so die deutliche Kritik von Zorniger nach der Pleite gegen die Niedersachsen. Und nun muss das Kleeblatt auch noch einen Abgang auf der Trainerbank verkraften: Co-Trainer Rainer Widmayer wechselt ins Nachwuchsleistungszentrum des VfL Wolfsburg. Der 56-Jährige „soll unsere Trainertalente innerhalb der Akademie begleiten und weiterentwickeln“, sagte NLZ-Leiter Michael Gentner am Montag. Widmayers Posten in Fürth übernimmt Marco Konrad. Der 48-Jährige arbeitete als Trainer unter anderem in Illertissen und war als Profi für den SSV Ulm in der Bundesliga aktiv.