Weil er nicht in den Knast muss: St. Pauli-Gegner spricht über Torwart-Comeback
„Unser Spieler wurde strafrechtlich nicht verurteilt und hat den Verletzten einvernehmlich entschädigt“, beschreibt Hertha BSC die Sachlage rund um Marius Gersbeck. Der Torhüter war im Trainingslager an einer nächtlichen Schlägerei beteiligt und ist nun durch die österreichische Justiz zur Zahlung von 40 000 Euro verurteilt worden.
Im Gegenzug wurde das Verfahren wegen schwerer Körperverletzung beendet. Ursprünglich drohten Gersbeck zwischen sechs Monaten und fünf Jahren Gefängnis. Der Torwart hatte sich zuvor bei dem Opfer entschuldigt, war seit dem Vorfall jedoch suspendiert worden von der Hertha. „Bei dieser Sachlage schließen wir unter Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten nicht aus, dass Marius Gersbeck eine zweite Chance erhält. Wir werden dies intern besprechen und zeitnah entscheiden", sagte Hertha-Geschäftsführer Thomas Herrich kurz nach dem Prozess gegen Gersbeck am Donnerstag.