„Laissez-faire“: Das hat St. Pauli-Coach Hürzeler gar nicht gefallen
Für St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler gab es beim 5:1-Erfolg gegen Nürnberg durchaus auch Kritikpunkte an seiner Mannschaft.
„Wir sind sehr, sehr gut ins Spiel reingekommen, haben durch eine super Kombination das 1:0 gemacht. Danach haben wir es ein bisschen schleifen lassen, das war ein bisschen laissez-faire“, ärgerte sich der Coach. „Wir waren nicht mehr mit dem Zug zum Tor unterwegs, haben viele einfache, technische Fehler gemacht, die wir normalerweise nicht machen. Ich glaube, dass das auf einen Konzentrationsmangel zurückzuführen ist. Das hat mir nicht gefallen.“ In der zweiten Halbzeit habe St. Pauli dann „noch intensiver gegen den Ball gearbeitet“ und sich so ins Spiel zurückgekämpft, analysierte Hürzeler: „Die Balance zwischen defensiver Stabilität und offensiver Torgefahr hat gestimmt. Mich freut es auch, dass die Spieler, die reinkommen, richtig Lust haben, Tore zu erzielen, dass sie es nicht einfach runterspielen, sondern dass sie sich zeigen wollen. Dementsprechend freut es mich sehr, dass die Non-Starter eine solche Wirkung aufs Spiel hatten.“