Burgstaller mit völlig kuriosem Österreich-Comeback
Am Ende dürfte es Guido Burgstaller (34) relativ egal gewesen sein. Vier Jahre nach seinem eigentlichen Rücktritt aus Österreichs Nationalteam gab der Angreifer beim 1:0-Sieg in Aserbaidschan am Montagabend sein Comeback.
In der 82. Minute wurde der ehemalige St. Pauli-Profi eingewechselt, gut zehn Minuten später war sein Arbeitstag schon wieder beendet!Erst sah der 34-Jährige in der zweiten Minuten der Nachspielzeit Gelb wegen Spielverzögerung. Rund 120 Sekunden später schickte ihn der Schiedsrichter wegen eines Fouls mit Gelb-Rot vom Platz. Trotzdem feierte am Ende auch Burgstaller mit seinen Teamkollegen die vorzeitige Qualifikation für die Fußball-EM in Deutschland. „Schade für Burgi, trotzdem war es wichtig, ihn dabei zu haben", sagte Österreichs Trainer Ralf Rangnick im Anschluss. Der 65-Jährige hatte den früheren Kiezkicker (jetzt Rapid Wien) wegen mehrerer Verletzungsausfälle im Sturm vom Comeback überzeugt.