So erklärt die Polizei Hamburg den Fan-Eklat beim St. Pauli-Spiel
Beim Spiel des FC St. Pauli gegen Hannover 96 kam es zu Ausschreitungen im Gästeblock, weshalb das torlose Remis knapp zehn Minuten vor dem Ende unterbrochen werden musste. Nachdem es von der Fanhilfe beider Seiten Kritik an dem Einsatz der Polizei gab, hat sich nun die Polizei Hamburg zu dem Vorgehen geäußert. „Den bisherigen Erkenntnissen zufolge kam es zum Ende der 2. Halbzeit zu einer Auseinandersetzung unter den Gästefans im Auswärtsblock, bei der ein Gastfan durch Angriffe der eigenen Fanschaft mehrfach zu Boden ging. Um diesen Gastfan zu schützen und Schlimmeres zu verhindern, entschied sich die Polizei, in den Auswärtsblock zu gehen, woraufhin auch die Einsatzkräfte massiv angegriffen wurden und u. a. mit dem Einsatz von Pfefferspray reagierten“, schrieb die Polizei bei X (vormals Twitter) und wies darauf hin, die Maßnahmen „laufen zurzeit noch“.
Wenig später ergänzte die Polizei Hamburg ihre Stellungnahme wie folgt: „Was Hintergrund der Auseinandersetzung im Block war, ist Teil der Ermittlungen. Es ist natürlich unsere Aufgabe, Opfer von Straftaten, insbesondere wenn beobachtet wird, dass eine Person dort mehrfach zu Boden geht, zu schützen. In den Block begeben wir uns nicht leichtfertig.“
Was Hintergrund der Auseinandersetzung im Block war, ist Teil der Ermittlungen. Es ist natürlich unsere Aufgabe, Opfer von Straftaten, insbesondere wenn beobachtet wird, dass eine Person dort mehrfach zu Boden geht, zu schützen. In den Block begeben wir uns nicht leichtfertig.
— Polizei Hamburg (@PolizeiHamburg) November 10, 2023
Möglicherweise soll es auch auf dem unmittelbar benachbarten Hamburger Dom weitere Auseinandersetzungen gegeben haben. Das ist bislang aber nicht bestätigt.