„Keine Aufstiegsreden halten“: Deshalb bremst ein St. Pauli-Profi
Es gibt viele Statistiken und Zahlen, die belegen, wie gut der FC St. Pauli derzeit drauf ist.
Am einfachsten ist es jedoch, nach 13 Spieltagen auf die Tabelle zu schauen – denn dort steht der Kiezklub mit fünf Punkten Vorsprung auf Platz vier an der Tabellenspitze. „Wir spielen einen richtig guten Fußball, die Mechanismen greifen ineinander. Wir haben eine sehr gute Abstimmung auf dem Platz, jeder weiß, was der andere macht“, erklärte Johannes Eggestein im NDR-„Sportclub“ den aktuellen Lauf der Braun-Weißen. „Das haben wir uns übers Training erarbeitet, über Trainingsqualität und einen guten Trainer, der gute Inhalte einbringt, die er verständlich vermittelt und die die Spieler gut verstehen. Ich glaube, das geht gut ineinander und dadurch kommt so ein guter Teamgeist zustande.“ Auf die Frage hin, ob St. Pauli vom eigenen Selbstverständnis her ein Aufstiegskandidat sei, reagierte Eggestein jedoch bremsend. „Wir sind immer noch am Anfang der Saison – ein bisschen mehr als der Anfang. Aber klar, wir stehen ganz oben in der Tabelle und sind stolz darauf. Wir wissen aber auch, dass so eine Saison sehr lang gehen kann. Das erfordert, konstant die Leistungen zu bringen“, weiß der Stürmer. „Es hilft uns nicht wirklich viel, die ersten Spiele gut zu spielen – und dann am Ende der Saison nachzulassen und die Punkte abzugeben. Ich glaube, dass ist schon ein paar Mannschaften passiert, wir erinnern uns. Deswegen sind wir da gewappnet für und werden sicherlich jetzt noch keine großen Aufstiegsreden halten.“