- 24.11.2023

St. Pauli-Spiel in Rostock: Polizei bereit Großeinsatz vor

Die Polizei bereitet sich vor der brisanten Begegnung zwischen Hansa Rostock und dem FC St. Pauli auf einen Großeinsatz vor. Zur Absicherung der Begegnung werden neben den Beamtinnen und Beamten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern auch Kräfte aus Hamburg sowie von der Bundespolizei im Einsatz sein, teilte die Polizeiinspektion Rostock vor der Partie am Samstag (13 Uhr/Sky) im Ostseestadion auf Nachfrage mit. Über die genaue Anzahl der Polizisten im Umfeld des Hochrisiko-Spiels gab es keine Angaben. „Jedes Spiel mit erhöhtem Risiko stellt eine besondere Herausforderung für die Polizei, die Vereine und alle weiteren beteiligten Akteure dar. Die Polizei wird im Einsatz frühzeitig mit allen Beteiligten kommunizieren und erwartet von den Vereinen und Fanszenen ebenfalls positive Impulse für eine friedliche Fußballbegegnung“, hieß es in der Mitteilung weiter. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört – wie eigentlich immer, wenn die beiden Teams aufeinandertreffen – die strikte Trennung der rivalisierenden Fanlager.

Ein Augenmerk dürfte auch auf dem Anreiseweg der insgesamt 2600 St.-Pauli-Fans liegen. Auf der Bahnstrecke von Hamburg nach Rostock werden am Wochenende zwischen Büchen und Hagenow die Schienen erneuert, sodass auf diesem Abschnitt Busse als Ersatzverkehr zum Einsatz kommen. Auch die mit dem Pkw anreisenden Anhänger der Hamburger sollen sich am Rostocker Bahnhof einfinden. Von dort aus stehen Shuttle-Busse für den Weg in das Stadion bereit. Gleiches gilt nach dem Spiel für die Rückreise. Die Polizei betonte, dass sowohl in den Zügen als auch in den Shuttle-Bussen und im direkten Stadionumfeld auf das Mitbringen von Glasflaschen zu verzichten ist. Schon am Mittwoch hatte die Stadt Rostock auf die Verkehrsprobleme rund um die Partie hingewiesen. Unter anderem werden schon am Morgen die Schillingallee bis zum Platz der Jugend sowie die Ernst-Heydemann-Straße für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Nach Auskunft der Stadt ist die Erreichbarkeit der Notaufnahme des Universitätsklinikums in der Schillingallee jederzeit gewährleistet.