So ordnet Trainer Fabian Hürzeler St. Paulis Sieg gegen Hansa ein

Hörte man den Spielern nach dem 3:2-Erfolg gegen Hansa Rostock bei ihren Analysen zu, war der Tenor immer der gleiche: Die Reaktion auf den frühen Rückstand sei klasse gewesen, in der Folge hätte man aber nachlegen müssen. Das sieht auch Trainer Fabian Hürzeler ähnlich: „Wir sind denkbar ungünstig in die Partie gestartet. Entscheidend ist, wie wir darauf reagiert haben. Wir haben weiter mutig Fußball gespielt, waren dominant und hatten Ballkontrolle und erspielen uns Torchancen. Wir gleichen verdient aus und gehen verdient mit 3:1 in Führung“, lobte Hürzeler zwar, „haben es dann aber vermissen lassen nachzulegen. Speziell vor der Halbzeit waren Möglichkeiten da, um das 4:1 oder 5:1 zu machen. Wir haben es aber auch in der zweiten Halbzeit nicht geschafft, den Sack zuzumachen. So passiert es dann, dass Rostock aus dem Nichts per Elfmeter zum Anschluss kommt. Dann hatten wir nicht mehr die Kontrolle im Spiel. Wir sind passiv geworden und haben nicht mehr den letzten Schritt im Pressing gemacht. Die Abläufe gegen den Ball waren nicht mehr da und auch mit dem Ball waren wir zu hastig. Man muss ehrlich sagen, dass Rostock mit einem Lucky Punch noch das 3:3 machen kann“, gestand der Übungsleiter. Sein Fazit: „Im Großen und Ganzen können wir mit der Leistung bis zur 75. Minute sehr zufrieden sein. Alles danach werden wir aufarbeiten und unsere Lehren draus ziehen.“