Über die beiden St. Pauli-Treffer im Derby gegen den HSV (2:2) wurde nach dem Spiel bereits viel diskutiert.
Rothosen-Vorstand Jonas Boldt und auch
Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe bezeichneten beide Tore als irregulär. Gegenüber dem „Abendblatt“ nahm der DFB nun auch zu den strittigen Szenen Stellung. „Streng regeltechnisch betrachtet hätte der Abstoß wiederholt werden müssen“, sagte Alexander Feuerherdt, der Mediensprecher der DFB-Schiedsrichter, in Bezug auf das 2:0, bei dem zwei St. Pauli-Profis im Moment des Abstoßes von Daniel Heuer Fernandes auf der Strafraumlinie standen. Das vermeintliche Foul an Jonas Meffert vor dem 1:0 sei dagegen keine klare Fehlentscheidung. „Es hätte in dieser Szene sicherlich Gründe gegeben, auf Foulspiel zu erkennen“, so Feuerherdt, der aber betonte: „Gemessen auch an der insgesamt recht großzügigen Linie des Schiedsrichters bei der Zweikampfbewertung passte es aus unserer Sicht noch, den Einsatz von Mets nicht als regelwidrig zu bewerten.“