„Das löst Stress aus“: Das vermeidet Hürzeler bei St. Paulis Profis
Die Ergebnisse stehen über allem. So einfach ist das Fußball-Geschäft und das wissen am Ende des Tages auch die Chefcoaches.
Trotzdem beteuern sie immer wieder, dass sie trotz all des Drucks, punkten zu müssen, nicht immer allzu sehr auf die Resultate blicken – so auch Fabian Hürzeler. „Ich bin ein Trainer, der sehr Prozess-fokussiert arbeitet. Bei mir steht immer der Prozess, die Entwicklung im Vordergrund, weil im Fußball Siege, Tore und Punkte auf Zufall basieren“, erklärte St. Paulis Coach im Podcast „Trainer*innen-Kompetenzen im Profifußball“ der DFB-Akademie. „Deshalb ist mir immer wichtig, dass wir die Spieler gewissermaßen unter Druck setzen bei den Dingen, die sie beeinflussen können. Das heißt: bei der Arbeitsweise, bei dem Kennerlernen der Spielidee, auch bei der Arbeitsethik. Wie intrinsisch motiviert sind sie, um wirklich auch die entsprechenden Ziele zu erreichen?“Es gehe nicht darum, führte Hürzeler aus, die Profis „mit Dingen unter Druck zu setzen, die sie nicht beeinflussen können. Weil das meistens Stress auslöst bei den Spielern“. Das möchte er beim Kiezklub vermeiden – und sei darum ein Trainer, „der gerne Prozess-orientiert arbeitet“, unterstrich Hürzeler erneut.