Nach Fehlstart: St. Paulis ärgster Konkurrent will neuen Stürmer

Der entthronte Tabellenführer Holstein Kiel sucht nach dem Fehlstart in das neue Jahr Verstärkung. Die 1:2-Niederlage gegen den Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig zeigte am Freitagabend deutlich den Bedarf im Angriff. Nach den Verletzungen von Fiete Arp und Benedikt Pichler hatte Trainer Marcel Rapp mit dem Isländer Holmbert Aron Fridjonsson nur noch einen Stürmer in der Hinterhand, als es darum ging, auf die beiden Gegentore durch Fabio Kaufmann (43.) und Rayan Philippe (57.) zu reagieren.
„Wir müssen torgefährlicher werden“, sagte Rapp. „Das war zu wenig von uns. Das haben wir uns anders vorgestellt.“ Und zwar nicht so, dass nun wieder der FC St. Pauli an der Spitze rangiert. Trotzdem betonte Kiels Abwehrspieler Timo Becker: „Die Niederlage wirft uns nicht zurück. Wir wissen, dass wir gut genug sind.“ Arp fällt mit einem Sehnenanriss länger aus, Pichler laboriert seit Anfang Dezember an Leistenproblemen.