Nächster Treffer: Ex-St. Pauli-Talent Igor Matanovic in bestechender Form
Es ist ganz gewiss keine Übertreibung, wenn man sagt, dass Igor Matanovic in Karlsruhe seine bisher beste Profisaison spielt. Betonung auf: spielt.
Denn eben dies tut er, ist fit, wird eingesetzt. 18 von 20 möglichen Partien hat er gespielt, stand meistens in der Startelf des KSC. Mehr als besagte 18 Liga-Einsätze hatte der mittlerweile 20-Jährige beim FC St. Pauli, seinem Ausbildungsverein, in keiner Saison – und die aktuelle läuft noch bis Mai. Außerdem ist Matanovic wesentlich effektiver als noch zu Hamburger Zeiten, in denen er es unter zugegebenermaßen nicht immer einfachen Umständen – Abstiegskampf, extrem hohe Erwartungen an ein Talent, hartnäckige Blessuren – in drei Jahren auf nur drei Tore brachte. Für Karlsruhe hat er nun schon zu diesem Zeitpunkt der Saison derer sieben erzielt und überdies drei vorbereitet. Zwei waren es in der Vorwoche beim 4:3-Sieg seiner Mannschaft gegen den HSV. Und am Freitag legte schlaksige Stürmer nach: Beim Karlsruher 2:2 gegen Wehen Wiesbaden traf er zum zwischenzeitlichen 2:1. Unter Karlsruhe-Trainer Christian Eichner blüht Matanovic auf. Sein Leihvertrag bei den Badenern läuft noch bis zum Sommer, der Kontrakt bei seinem Stammverein Eintracht Frankfurt bis 2026.