- 21.02.2024

Nach DFL-Entscheidung: St.Pauli-Präsident Göttlich fordert Dialog

Die DFL verkündete am Mittwoch, dass ihr geplanter Milliarden-Deal mit einem ausländischen Investoren abgeblasen sei. Am Ende waren die Proteste der Fans und Zerreißprobe für den deutschen Fußball zu groß.

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Oke Göttlich, Mitglied des DFL-Präsidiums und Präsident des FC St. Pauli, betont: „Einerseits gibt es bei den Clubs eine große Mehrheit, die eine unternehmerische Notwendigkeit einer strategischen Partnerschaft sieht - auf der anderen Seite stehen massive Vorbehalte vieler Menschen - nicht nur von Ultra-Gruppierungen - gegen solche Modelle. Diese Skepsis müssen wir sehr ernst nehmen, denn Teilhabe ist die Basis von 50+1 – und auch Proteste gehören zu demokratischen Entscheidungen.“ Aus Göttlichs Sicht sei allerdings „nicht die Zeit für einseitige Schuldzuweisungen oder Triumphgeheul, sondern für respektvollen Austausch – im gemeinsamen Interesse, auf Basis von 50+1 und weiteren satzungsrelevanten Regeln den Fußball in den nationalen Wettbewerben zu stärken. Dafür müssen sich alle bewegen, sonst kommen wir nicht voran – sondern stehen bald vor den Trümmern einer Idee von ausgeglichenerem Wettbewerb und sauberen Regulierungsprozessen.“ Der FC St. Pauli hatte sich zuvor klar gegen die Investoren-Pläne der DFL ausgesprochen.