St. Pauli-Profi Wahl ärgert sich trotz Sieg: „Eigentlich unnötig“

Am Ende durften sie jubeln, eine gehörige Portion Glück war beim 4:3-Sieg aber dabei für den FC St. Pauli. „Ich fand die ersten 45 Minuten nicht so wild. Da hatten wir es gut unter Kontrolle und haben viele Lösungen mit dem Ball gefunden, gegen den Ball haben wir gut agiert. In der einen Situation haben wir Glück, dass der Ball auf der Linie bleibt und nicht dahinter geht. Aber wir haben es gut gespielt, haben auf das Pressing der Kieler immer eine Lösung gehabt“, ordnete Hauke Wahl nach Abpfiff angesichts der 3:0-Führung zur Pause ein. Über den Verlauf der zweiten Halbzeit musste sich der Verteidiger aber auch ärgern: „Und in der zweiten Halbzeit fand ich, dass wir in den ersten ein, zwei Minuten gar nicht schlecht herauskommen. Wir haben ein, zwei Möglichkeiten, Kiel dann aber zu viele Räume gegeben. Wir haben einfach nicht mehr klar gespielt, zu viele Fehler gemacht. Trotzdem haben wir direkt nach dem Gegentor direkt geantwortet, das war unfassbar wichtig. Aber es ist dann trotzdem nicht besser geworden. Ich will nicht sagen fahrig, aber uns hat ein bisschen die Klarheit im Speil gefehlt, wir haben nicht mehr die Lösungen gefunden. Holstein Kiel hat es extrem gut gemacht mit dem Ball, hat uns vor extreme Probleme gestellt, hat unfassbar viele Lösungen gefunden – wir haben ihnen aber auch zu viele Räume gegeben. Am Ende muss man zittern – obwohl es eigentlich unnötig war.“