DFB legt Strafen für DFL-Proteste fest: So viel müssen St. Pauli und Co blechen
Die Fan-Proteste gegen den geplanten DFL-Investoreneinstieg haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Der letzte Interessent ist abgesprungen und die DFL gibt ihr Vorhaben zunächst auf.
Nun droht aber neuer Ärger, denn der DFB Kontrollausschuss hat für die Zukunft bei ähnliche Protesten mit Spielunterbechungen nun ein Strafmaß festgelegt. Je nach deren Länge müssen Zweitligavereine wie der FC St. Pauli zwischen 5.000 und 30.000 Euro zahlen. Ohne Unterbrechung wird es günstiger und etwa ein Drittel des Betrages kann, wie bei Sanktionen für den Einsatz von Pyrotechnik auch, für Fandialoge genutzt werden. In der Bundesliga ist der Betrag übrigens höher. Dort werden zwischen 10.000 und 50.000 Euro fällig.„An einem friedlichen Protest ist nichts auszusetzen. Aber Gegenstände, die in den Innenraum fliegen, können dort befindliche Personen gefährden. Und Unterbrechungen stehen einem reibungsfreien Ablauf des Spielbetriebs entgegen. Deshalb werden dafür wie üblich Sanktionen beantragt“, wird Anton Nachreiner, der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses, auf der Homepage des Verbandes zitiert.